Unterstützen Sie unsere „Active Onco Kids Erlangen“!

Denn Sport bei richtiger Ernährung soll fester therapeutischer Bestandteil der Behandlung werden. Die Behandlung krebskranker Kinder erfordert meist eine intensive Chemotherapie in Kombination mit Bestrahlung und Operation. Damit ergeben sich häufig langandauernde Klinikaufenthalte. Eine Folge ist die oft erhebliche Einschränkung der Bewegungsmöglichkeiten und dadurch der körperlichen Aktivität der Patienten.

Neben den physischen Folgen führt die Inaktivität bei den betroffenen Kindern daher auch zu ausgeprägten psychischen und sozialen Beeinträchtigungen – eine große Einbuße ihrer Lebensqualität. Gerade im Kindes- und Jugendalter sind aber sportliche Aktivität und soziale Kontakte besonders wichtig für eine gesunde Entwicklung.

Mit Sport und Ernährung gegen Krebs

Noch bis vor wenigen Jahren galt für Krebspatienten die Empfehlung frühestens sechs Monate nach Beendigung einer Chemo- oder Strahlentherapie sportliche Aktivitäten aufzunehmen. Das hat sich grundlegend geändert:
In klinischen Studien wurden in letzter Zeit verstärkt die Wirkung von Sport in Verbindung mit der richtigen Ernährung bei Krebserkrankungen Erwachsener untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass körperliche Aktivität messbar die Nebenwirkungen einer Chemo- oder antihormonellen Therapie reduzieren kann. Außerdem wird die Leistungsfähigkeit gesteigert und das Selbstbewusstsein gestärkt – was die Lebensqualität enorm verbessern kann.
Die Aktion „Bewegungstherapie und Ernährung in der pädiatrischen Onkologie hilft“

Der gemeinnützige Verein „Toy Run – Träume für kranke Kinder Erlangen e.V.“ und die Kinder- und Jugendklinik haben unter dem Motto „Active Onco Kids – mit Sport und Ernährung gegen Krebs bei Kindern“ am Universitätsklinikum Erlangen das Projekt „Bewegungstherapie in der pädiatrischen Onkologie“ ins Leben gerufen

Der Toy Run Verein will zunächst mit Hilfe privater Spendengelder die notwendigen Ressourcen für die Kinder- und Jugendklinik der Universitätsklinik Erlangen bereitstellen, damit dieses Pilotprojekt realisiert werden kann und wissenschaftliche Daten zur Wirksamkeit der Sporttherapie bei gleichzeitig richtiger Ernährung von Kindern erhoben werden können. Hierfür ist die Einstellung eines/einer Sportwissenschaftlers/in und eines/er Psychologen/in unbedingte Voraussetzung. Das Pilotprojekt erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Universitäten in Münster und Leipzig im Netzwerk „Active Onco Kids“. Die Ergebnisse sollen sowohl der Politik als auch den Kostenträgern aufzeigen, dass durch Sporttherapie bei richtiger Ernährung bessere Heilungschancen unserer Kinder zu erwarten sind.

So positiv wirkt sich Bewegungstherapie aus

Kinder wollen spielen, klettern, rennen und toben. Jugendliche wollen gut aussehen oder sportliche Höchstleistungen erbringen. Mit der gezielten Bewegungstherapie bei krebskranken Kinder und Jugendlichen versprechen wir uns einen doppelten Erfolg:

Aktiv gegen Erschöpfung
Einerseits sollen damit die unmittelbaren Folgen einer Krebstherapie gemildert werden. Untersuchungen bei Erwachsenen haben gezeigt, dass sich Muskelabbau, Schmerzen, Appetitlosigkeit, Depression und Antriebsarmut mit gezielter Sporttherapie, bevorzugt mit Ausdauer- und Krafttraining, bekämpfen lassen. Die Patienten klagen weniger über Müdigkeit und strengen sich mehr an. Der psychologische Effekt spielt dabei eine wichtige Rolle.

Soziale Integration ist wichtig
Auf der anderen Seite erfahren die Kids durch sportliche Aktivitäten das Gefühl der Zugehörigkeit und sozialen Integration. Erfolg und Anerkennung geben neue Kraft.

Bereits während der Behandlung aktiv werden
So ist auch Prof. Dr. med. Markus Metzler, Leiter der pädiatrischen Onkologie und stellvertretender Klinikdirektor davon überzeugt, dass auch bei Kindern die Sporttherapie bei gleichzeitiger optimaler Zufuhr von Nährstoffen bereits während der intensiven Therapie der Erkrankung beginnen muss, um so die Behandlung verkürzen und die Heilungsaussichten verbessern zu können.

Der gemeinnützige Verein „Toy Run – Träume für kranke Kinder Erlangen e.V.“ ist auf die Hilfe von Spendengeldern angewiesen, um die Aktion „Active Onco Kids – mit Sport und Ernährung gegen Krebs bei Kindern“ erfolgreich zu realisieren.

Dabei zählen wir auf Unterstützung von Unternehmen und privaten Spendern, die uns als Sponsoren finanzieren. Jede Spende fließt zu 100% über den Toy Run Verein in das Projekt und kommt ausschließlich den Active Onco Kids in Erlangen zugute.

Bitte unterstützen Sie uns, Sport und richtige Ernährung als fest integrierten Bestandteil der stationären Therapie für die pädiatrische Onkologie zu entwickeln, wissenschaftlich zu evaluieren und anschließend in Form eines strukturierten Programms weiteren Kliniken zur Verfügung zu stellen.

Spenden heißt Lebensqualität schenken.

Das Netzwerk ActiveOncoKids wurde im Jahr 2012 gegründet, um Kindern und Jugendlichen mit und nach einer Krebserkrankung, ganz unabhängig vom Wohnort, eine sportpädagogische oder sporttherapeutische Förderung zu ermöglichen. Daher bemüht sich das Netzwerk besonders um den Strukturausbau von bewegungsbezogenen Angeboten, die Vernetzung von Kliniken und Instituten und den Erfahrungsaustausch. Individuelle Fragen bezüglich Sport und Bewegung können dann in jedem Einzelfall an einen kompetenten Partner vermittelt werden. Wer sich aktiv an dem Netzwerk ActiveOncoKids beteiligen möchte, Anregungen, Ergänzungen oder auch nur Fragen hat, kann sich direkt mit uns in Verbindung setzen (active.oncokids@uni-muenster.de) oder den lokalen Ansprechpartner in Erlangen ansprechen:

Name: Pavla Chadova
Email: pavla.chadova@uk-erlangen.de